Nachdem in Visbek u.a. zwei Langsaxe ergraben wurden, kam in dem Ort, der über einen sehr großen und sehr aktiven Heimatverein verfügt, der Wunsch nach einer Rekonstruktion auf. Aus dem Kalkriese-Museum kam der Hinweis auf meine Arbeit und so kam es dann dazu, daß ich ungewöhnlich früh -die Saxe steckten noch im Gipsblock- hinzugezogen wurde. Eine spannende Zeit! Zuerst kamen CT-Bilder, dann die Fotos von den restaurierten Artefakten aus Kalkriese...


Der ältere, aufwendiger verzierte Sax mit Perlrand-Silbernieten.

Der jüngere ´modernere´ Langsax mit seinen eisernen Scheidenbeschlägen.

Das Muster der Scheide stammt von einem nahezu gleich alten Fund aus den Niederlanden.

Bei der Eröffnung der Ausstellung! Der schlichtere Sax findet sich auf Flyern und auf der Begrüßungstafel. Wenn ich mich recht entsinne, kann er auch von Interessierten bei Führungen haptisch erfahren werden (auf der Griffseite ;-) ). Der ältere Sax ruht neben dem restaurierten Original in der Vitrine.

Eine Publikation von Jens Lehmann, Andreas Hummel und Eugen Müsch, in der auch einige Gedanken und Fotos von mir beigesteuert wurden.